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Stand: Samstag, 18. April 2009

 
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Hörfunkmoderation, Diskothek, Disco-Sound

Disco: Tanzsaal, Popgenre und Lebensgefühl

Disco, seit Mitte der 1970-er Jahre Begriff eines funktionalen Popgenres, verfolgt den Zweck, zum (Ab-)Tanzen zu animieren, weshalb die rhythmische Komponente in Bassgitarre und Drums betont ist. Diesem Zweck ist alles andere, etwa der Text, untergeordnet. Daher avancierte der Vinyl-Tonträger Twelve-inch-Single bzw. Maxi-Single (Umdrehungszahl von 45 U/min, gute Wiedergabequalität) wegen seiner ausgedehnten treibenden Remixe als so genannte Disco-Single zum greifbaren Symbol des Disco-Sounds. Ein ideales Tanzerlebnis wird hierbei technisch nur durch nahtloses Ineinanderfahren der Titel erreicht. Voraussetzung dafür waren die Qualität der Turntables und die Fingerfertigkeit des Plattenauflegers, ein Hilfsmittel der Plattenfirmen für diesen die Nennung der beats per minute (bpm). Im Unterschied zur Rockmusik sind mithin bei der Discomusic die Produzenten bedeutender als die Interpreten. Die in Deutschland tätigen Giorgio Moroder und Frank Farian gelten als Initiatoren der damaligen Disco-Welle, wobei die Produktionen von Moroder nach ihrem Entstehungsort den Namen Munic Sound erhielten. Anfang der 1980-er Jahre führte freilich die stereotypische Gleichförmigkeit des Disco-Sounds zu seinem kommerziellen Ende. Überlebt hat jedoch die Arbeitsweise in der Club- und DJ-Kultur, in Hip Hop, Euro Beat, House und Techno.

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Philipp, Lisa, Christina, Pino, Natascha, Kirill; EDi 20031115 (Linksklick: Zoom 491 KB)

Eislauf-Disco, 15. November 2003

Im Bild: Philipp, Lisa, Christina, Pino,
Natascha und Kirill.
Zoom (491 KB)

Daniel, Daniel, René, Kevin, Philippe, Benny; EDi 20030201 (Linksklick: Zoom 708 KB)

Eislauf-Disco, 01. Februar 2003

Im Bild: Daniel, Daniel, René, Kevin, Philippe und Benny. Zoom (708 KB).

Fotos: Krueger

 

Disco als Kürzel für die Örtlichkeit Diskothek wurde bereits Ende der 1950-er Jahre in der Bevölkerung geprägt und bezeichnete fürderhin einen unterschiedlich gestalteten Tanzsaal diverser Größe, dessen Herzstück die technische Anlage bildet. Zu deren Komponenten gehören im klassischen Fall Tonträger, Plattenspieler, Mischpult, Verstärker und entsprechend dimensionierte Lautsprecher nebst Lichtanlage, seit den 1990-er Jahren ergänzt oder teilweise ersetzt durch (mobile) Computer und Datenträger.

Am Arbeitsplatz dieses sozialen Raumes wirkt der Disc-Jockey, abgekürzt Dee Jay oder DJ, der das Programm mit psychologischem Einfühlungsvermögen moderierend gestaltet und ein technisch perfektes Tanzerlebnis zu kreieren sucht. Zu dessen Repertoire sollten alle Musikrichtungen gehören, wobei die Atmosphäre auf der Tanzfläche als Musikbarometer gilt.

Durch Musikauswahl und Präsentation beeinflusst der DJ unmittelbar Stimmung und (soziale) Zusammensetzung der Discothekengänger sowie mittelbar den Musikabsatz und gelegentlich Stilformen und Technik im milliardenschweren Musikbusiness.

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Mitte der 1950-er Jahre leistete im Hörfunk des WDR Chris Howland durch betont lockere Plauderei Pionierarbeit als Moderator. Der Aachener "Scotch Club" - einst exklusives Speiselokal - wurde 1959 nach dem Muster von Hörfunksendungen, in denen Disc-Jockeys moderierten, unter dem Namen "Jockey Tanz Bar" vom Inhaber Franzkarl Schwendinger umgestaltet und durch das Engagement des Journalisten Klaus Quirini alias Heinrich als erstem moderierenden DJ zur ersten Diskothek der Welt. Diese Pionierzeit ist zudem verbunden mit dem Wirken der Hörfunkmoderatoren Camillo Felgen (1964 von der Musikzeitschrift "Musikparade" zum beliebtesten Disc-Jockey gewählt) und Max Schautzer, der im "Scotch Club" als DJ 1963 den Grundstein zu seiner Fernsehkarriere legte. Erst Mitte der 1960-er Jahre nahm der Duden den Terminus Diskothek auf. Und erst Mitte der 1970-er Jahre etablierte sich in den USA die Art, nach moderierten Schallplatten zu tanzen. Dort und in Großbritannien versuchten auch dann noch jahrelang Musikergewerkschaften letztlich vergeblich, Discotheken mit dem Argument verbieten zu lassen, der unkontrollierte Gebrauch von Schallplatten zur öffentlichen Unterhaltung bedrohe das Engagement von Musikern. Die Diskothek als Kommunikationsstätte und Versammlungsraum von Menschen steht seitdem je nach anzutreffender Atmosphäre in unterschiedlichem Ruf: Während der Disco-Welle in den 1970-er Jahren beispielsweise nutzten sie jugendliche Discothekengänger als Bühne zur Darstellung ihres Lebensstils und ihrer Mode. Zuweilen gilt sie aber auch als Hort des Drogenkonsums und der Anonymität. Dies zu unterbinden ist dann Aufgabe sowohl eines guten Disc-Jockeys als auch des Diskotheken-Unternehmers.

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© 1988–2009 Dr. Olaf Konstantin Krueger, M.A. | All rights reserved. Nutzungsbedingungen.

 

Schlaglichter

 

 

Karl, Marcel, Jasmin, Denis, Christina, Rebecca; EDi 20030301

 

 

Eislauf-Disco, 01. März 2003

Im Bild: Karl, Marcel, Jasmin, Denis, Christina und Rebecca.

Foto: Krueger

 

 

Mimi, Nadine, Philipp, Melly; EDi 20030111

 

 

Eislauf-Disco, 11. Januar 2003

Im Bild: Mimi, Nadine, Philipp und Melly. Foto: Krueger

 

 

Mitglieder des Scouting St. Willibord; EDi 20001216

 

 

Eislauf-Disco, 16. Dezember 2000

Vom Scouting St. Willibord:

(hintere Reihe v. l.) Mark, Bart, Eric, Niels, Susan, Wouter und Ronald, (vordere Reihe) Maren, Karin, Manuela, Torsten, Judith, Peggy und Jochem.

Foto: Krueger

 

 

Wissenswertes in Buchform

Krueger, Olaf Konstantin. Die Tivoli Eissport- und Squashhallen Aachen. Rundgang durch eine Sport-, Frei-
zeit- und Kommunikationsstätte. Aachen: Klinkenberg, 2001. - 100 S. ISBN 3-934318-25-8. 15 EUR.

 

 

EHal-Buch Krueger 2001; 15 EUR

 

 

Verfasst in Deutsch mit englischer und französischer Übersetzung des Prologs sowie der Geleitworte/Refe-
renzen wichtiger kommunaler und nationaler Personen des öffentli-
chen Lebens, u. a. der deutschen Bundesministerin für Gesundheit, Frau Ulla Schmidt.

Buchpräsentation mit Oberbürger-
meister Dr. Jürgen Linden im Aachener Rathaus am 22. März 2002. Buch online bestellen